Chronisches Müdigkeitssyndrom

 

Das Chronische Müdigkeitssyndrom (Chronic-Fatigue-Syndrom, CFS) tritt meist plötzlich auf und ist gekennzeichnet durch eine Monate bis Jahre andauernde sowohl körperliche als auch geistige Müdigkeit.

Es betrifft mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer im Alter zwischen 25 und 45 Jahren. In seltenen Ausnahmen tritt es auch einmal im Kindes- und Jugendalter oder später im höheren Alter auf.

Folgende Symptome und Beschwerden können auf das chronische Müdigkeitssyndrom hinweisen:

Leitsymptome

Diese Symptome treten plötzlich bei einem bis dahin aktiven Menschen auf

  • Abgeschlagenheit
  • Frühe Erschöpfbarkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Müdigkeit

Nebensymptome

  • Allergien (55 %)
  • Bauchschmerzen (40 %)
  • Brustschmerz (5 %)
  • Druckschmerzhafte Lymphknoten (80 %)
  • Hautausschlag (Exanthem) (10 %)
  • Gelenkschmerzen (75 %)
  • Gewichtsverlust (20 %)
  • Gewichtszunahme (5 %)
  • Halsschmerzen (85 %)
  • Kopfschmerzen (bei 90 % der Patienten)
  • Mäßiges Fieber (75 %)
  • Muskelschmerzen (80 %)
  • Nachtschweißigkeit (5 %)
  • Psychische Probleme (65 %)
  • Schlafstörungen (70 %)
  • erhöhter Puls (Tachykardie) > 100 Schläge pro Minute (10 %)

Die wichtigsten Erkrankungen, die durch das chronische Müdigkeitssyndrom mit bedingt sein können sind:

  • Depression
  • Frustration
  • Vereinsamung
  • Sexuelle "Funktions"-störungen